Grün-Gelbe bejubeln ersten Heim-Erfolg

Innerhalb von fünf Minuten haben die Bezirksliga-Fußballer des TSV Abbehausen die Partie gegen den FC Hude zu ihren Gunsten entschieden. Zwischen der 55. und 60. Minute erzielten die Grün-Gelben drei Tore und ebneten so den Weg zum verdienten 4:2-Heimerfolg.

Nach einer ereignisarmen Anfangsphase setzten sich die Gastgeber in der Hälfte des Aufsteigers fest. Die erste Möglichkeit für den TSV hatte Sebastian Rabe, der nach einer Flanke von Sven Bartels an FCH-Keeper Stefan Hilgenberger scheiterte (12.).

Kemper vergibt beste Chance im ersten Durchgang

Drei Minuten später besaß Matthias Kemper die beste Torchance des ersten Abschnitts. Danny Kühn hatte sich auf der Außenbahn durchgesetzt und Grzegorz Serednicki in Szene gesetzt. Dessen Schuss konnte Hilgenberger parieren, der Ball landete vor Kempers Füßen. Dieser verzog knapp.

Anschließend kamen die Abbehauser mehrmals vielversprechend in die Nähe des Gäste-Strafraums. Doch die Offensiv-Aktionen wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Auf der Gegenseite verlebte TSV-Keeper Mathis von Atens eine ruhige erste Hälfte, so dass es torlos in die Pause ging.

Rabe bedient den Doppeltorschützen Kühn

Nach dem Seitenwechsel ergriffen zunächst die Huder die Initiative. Sie kamen mit mehr Schwung aus der Kabine als die Hausherren. Doch zehn Minuten nach Wiederbeginn beendete Kühn die Drangphase der Gäste. Nachdem Kemper einen langen Ball auf Rabe gespielt hatte, eilten Kühn und Rabe alleine aufs Tor zu. Rabe legte quer und Kühn musste nur noch einschieben.

Milz verwandelten Foulelfmeter

Vier Minuten später jubelte der TSV-Anhang erneut. Nach einem Foul an Sven Bartels erzielte Neuzugang Fabian Milz sein erstes Tor im Dress der Grün-Gelben.

Direkt nach dem Anstoß eroberten sich die Abbehauser erneut den Ball. Kühn stand nach einem Rabe-Zuspiel frei vor Hilgenberger und behielt die Nerven – 3:0 (60.).

Abbehausen macht den Sack nicht zu

Im Anschluss hätten Rabe (66.) und Bartels (67., Pfosten) die Partie entscheiden können, wenn nicht sogar müssen. Da sie das nicht taten, wurde es noch einmal spannend. Reesing brachte in der 70. Minute seinen Gegenspieler regelwidrig im Strafraum zu Fall. Von Atens konnte den Strafstoß zwar parieren, beim Nachschuss von Ole Schöneboom war er aber machtlos.

Im direkten Gegenzug hatte Rabe nach Bartels-Zuspiel das 4:1 auf dem Fuß. Er verstolperte jedoch aus kurzer Distanz. Auf der Gegenseite machte es der eingewechselte Alexander Schmidt besser und verkürzte per „Sonntagsschuss“ auf 2:3 (84.).

Hitzige Schlussphase – Rote Karte für Michels

In einer hitzigen Schlussphase behielt die Elf von Trainer Marco Kuck einen kühlen Kopf. Und in der Schlussminute entschied Rabe mit einem Kopfball-Treffer – die Vorlage kam von Serednicki – die Partie. Kurz danach sah Tobias Michels die Rote Karte, weil er einen Gegenspieler beleidigte.

TSV: von Atens – Maik Müller, Wohlrab, Reesing, Serednicki, Böse (70. Budde), Kemper, Bartels, Milz (81. Hartmann), Kühn (81. Hasemann), Rabe.

Tore: 1:0 Kühn (55.), 2:0 Milz (59., Foulelfmeter), 3:0 Kühn (60.), 3:1 Schöneboom (72., Foulelfmeter), 3:2 Schmidt (84.), 4:2 Rabe (90.).

Rote Karte: Michels (90.+3, FCH).