Milz-Doppelpack beim 3:1-Erfolg gegen Wiefelstede

Nach der 1:3-Niederlage beim SV Tur Abdin forderte Marco Kuck, Trainer des TSV Abbehausen, Wiedergutmachung. Seine Mannschaft kam der Forderung nach und fuhr gegen den SV Eintracht Wiefelstede einen ungefährdeten 3:1-Erfolg ein. Durch den Sieg haben die Grün-Gelben den Vorsprung auf die Abstiegsränge auf neun Punkte ausgebaut. 

Zwei Chancen, zwei Tore – in der Anfangsphase zeigten sich die Hausherren äußerst effizient. In der 6. Minute setzte sich Adrian Dettmers auf der Außenbahn durch, ließ zwei Gegenspieler stehen und schoss aus kurzer Distanz zum 1:0 ein.

Dettmers bereitet das 2:0 vor

Zwölf Minuten später zappelte das Leder erneut im Netz der Gäste. Nach Dettmers-Zuspiel zog Fabian Milz von der Strafraumgrenze ab und traf zum 2:0. „So kaltschnäuzig waren wir in den vergangenen Wochen nicht. Mit einer solchen Führung im Rücken spielt es sich einfacher“, sagte Harald Renken, sportlicher Leiter beim TSV.

Doch wirklich überzeugen konnten die Abbehauser erst nach dem Seitenwechsel. Bis zur Pause verwalteten sie den Vorsprung, erspielten sich selbst aber nur noch eine Möglichkeit. Grzegorz Serednicki scheiterte kurz vor der Pause am Keeper. Auf der Gegenseite waren die Ammerländer nur einmal gefährlich. Niklas Stahmer setzte einen Freistoß an den Pfosten (30.).

Niklas Budde verpasst das 3:0

In der zweiten Hälfte spielten sich die Gastgeber eine Vielzahl an guten Gelegenheiten heraus. Direkt nach dem Wiederanpfiff hatte Niklas Budde nach Serednicki-Flanke das 3:0 auf dem Fuß. Er schoss jedoch den SVE-Torhüter an (47.).

In der 65. Minute ließ der eingewechselte Danny Kühn eine Großchance liegen. Nach einem feinen Zuspiel von Andre Böse scheiterte er zunächst am Schlussmann, kam aber wieder an den Ball. Auf der Torlinie stand nur noch ein Gegenspieler, den er anschoss.

Danny Kühn scheitert zum zweiten Mal

Die darauffolgende Ecke brachte schließlich das 3:0. Die Wiefelsteder brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Stattdessen kam Milz an das Leder und zog aus 16 Metern ab. Abgefälscht schlug das Spielgerät im Gehäuse ein. 60 Sekunden später ließ Kühn eine weitere Möglichkeit ungenutzt.

Von den Ammerländern war in der zweiten Hälfte nichts zu sehen. Erst sieben Minuten vor dem Ende kamen sie zum 1:3. Christoph Oltmanns verwandelte einen Strafstoß, den Matthias Kemper verursacht hatte. In der Folgezeit geriet der TSV-Sieg aber nicht mehr in Gefahr.

TSV: von Atens – Hartmann, Wohlrab, Müller (76. Reesing), Kemper, Dettmers (59. Kühn), Böse, Serednicki, Milz, Budde, Hasemann (69. Rabe).

Tore: 1:0 Dettmers (6.), 2:0 Milz (18.), 3:0 Milz (64.), 3:1 Oltmanns (83., Foulelfmeter).