Nullnummer gegen den SV Wilhelmshaven

Mit einem Heimerfolg hätten sich die Bezirksliga-Fußballer des TSV Abbehausen Luft im Tabellenkeller verschaffen können. Gegen den SV Wilhelmshaven kam die Elf von Trainer Marco Kuck aber nicht über ein 0:0 hinaus. Besonders im zweiten Abschnitt boten beide Teams den Zuschauern fußballerische Magerkost. 

Weil sich Julian Milz beim Aufwärmen verletzte, rückte Maik Müller in die Start-Elf. Er spielte neben Emanuel Radu in der Spitze. Mit einem 4-4-2-System wollte Kuck die Jadestädter unter Druck setzen.

Daniel Hämsen mit den besten TSV-Chancen

Die Taktik ging bedingt auf. In den ersten 25 Minuten nahmen die Abbehauser das Heft in die Hand und erspielten sich die besseren Chancen. Die besten Möglichkeiten besaß Daniel Hämsen, der zweimal an SVW-Torhüter Robin Krey (15., 23.)  scheiterte.

Der Wilhelmshavener Torhüter hatte nach der schwachen Anfangsphase seiner Mannschaft die Faxen dicke. „Hört auf, euch zu verstecken. Abbehausen macht das Spiel“, rief er seinen Mitspielern nach einer halben Stunde zu.

Kaum noch Torchancen

Danach gestaltete sich die Partie ausgeglichen. Beide Mannschaften spielten sich kaum hochkarätige Chancen heraus. „Das ist nur Mittelfeld-Geplänkel“, kommentierte ein TSV-Anhänger das Geschehen.

Im zweiten Durchgang verlor die Partie deutlich an Niveau. Sowohl die Jadestädter als auch die Grün-Gelben strahlten fast keine Torgefahr mehr aus. Die beste TSV-Chance besaß Hämsen, der in der 59. Minute an Krey scheiterte. Auf der Gegenseite stand TSV-Keeper einem SVW-Torerfolg im Weg (74.).

In der Schlussphase passierte nicht mehr viel. Grzegorz Serednicki schoss sechs Minuten vor dem Ende knapp am Pfosten vorbei. Das war es dann auch schon. „Es wäre wesentlich mehr möglich gewesen“, meinte TSV-Trainer Marco Kuck.

TSV: Gytis Clausen – Lennart Wohlrab, Normen Hartmann, Grzegorz Serednicki, Danny Kühn (85. Felix Schmid), Andre Böse, Daniel Hämsen (76. Eike Reesing), Fabian Milz, Julian Hasemann (73. Niklas Budde), Emanuel Radu, Maik Müller.