TSV holt den ersten Saisonsieg

Nach den beiden Auftakt-Niederlagen haben die Bezirksliga-Fußballer des TSV Abbehausen ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Beim noch punktlosen VfL Oldenburg II siegten die Schützlinge von Trainer Marco Kuck mit 2:1. „Wir haben nicht überragend gespielt. Am Ende zählen aber nur die drei Punkte“, brachte es der TSV-Coach auf den Punkt.

Die Grün-Gelben erwischten einen Start nach Maß. Nicht einmal 180 Sekunden waren gespielt, da beendete Danny Kühn seine Tor-Flaute. Der Offensivspieler, der seit über einem Jahr auf einen Torerfolg warten musste, zirkelte den Ball aus 13 Metern in den Winkel. Zehn Minuten später legten die Gäste nach. Normen Hartmann nickte nach einer Ecke von Andre Böse zum 2:0 ein.

Gläser köpft nach Ecke zum 1:2 ein

Nach dieser furiosen Anfangsphase kam ein Bruch ins Abbehauser Spiel. Es entwickelte sich nun eine Partie, die auf beiden Seiten von vielen Fehlpässen und Ballverlusten geprägt war. Torchancen gab es bis zur Pause nur noch nach Standardsituationen. So auch in der 24. Minute: Bei einer Ecke stimmte die Zuordnung bei den Gästen nicht, so dass Julian Gläser freistehend zum 1:2 einköpfen konnte. Das war die erste und einzige VfL-Chance im ersten Durchgang.

Die zweite folgte elf Minuten nach dem Seitenwechsel. TSV-Keeper Mathis von Atens riskierte bei einer flachen Hereingabe Kopf und Kragen und bekam den Ball gerade noch vor dem einschussbereiten VfL-Stürmer zu fassen.

Buddes Fallrückzieher geht knapp drüber

Im Anschluss blieb es eine niveauarme Partie. Die Grün-Gelben spielten sich aber die besseren Torchancen heraus. Maik Müller scheiterte in der 63. Minute nach einem Böse-Freistoß per Kopf. Kurz danach zischte der Ball nach einem Fallrückzieher von Niklas Budde knapp über die Latte (70.).

Serednicki vergibt riesige Torchance

Die beste Möglichkeit zum 3:1 besaß Grzegorz Serednicki. Sebastian Rabe hatte sich auf der Außenbahn durchgesetzt und zu ungenau auf Kühn quer gelegt. Dieser bekam den Ball gerade noch vor der Toraus-Linie zu fassen und passte zurück auf Serednicki, der aus fünf Metern über das Gehäuse schoss. „Zum Glück sollte sich das nicht mehr rächen“, sagte Kuck. So hatten die Oldenburger bis zum Abpfiff keine Torchance mehr.

TSV: von Atens – Reesing, Maik Müller, Wohlrab, Kemper, Hartmann, Böse, Budde (75. Milz), Kühn, Serednicki (87. Bartels), Rabe (84. Hasemann).

Tore: 0:1 Kühn (3.), 0:2 Hartmann (13.), 1:2 Gläser (24.).