Voltmann-Doppelpack besiegelt TSV-Niederlage

„Im Rahmen unserer Möglichkeiten haben wir uns ordentlich verkauft“, sagte Harald Renken, sportlicher Leiter des TSV Abbehausen, nach dem 0:2 der Grün-Gelben beim VfB Oldenburg. So musste Trainer Marco Kuck mit einem schmalen Kader die Reise in die Huntestadt antreten.

Neben Kapitän Andre Böse nahmen Betreuer Lennard Schröder, Trainer Marco Kuck und der A-Junior Mirco Strietzel auf der TSV-Bank Platz. Das Tor hütete der A-Jugendliche Sören Büsing, der den verletzten Mathis von Atens vertrat. Adrian Dettmers (verletzt), Lennart Wohlrab und Normen Hartmann (beide gelbgesperrt) fehlten ebenfalls.

TSV-Defensive lässt kaum Torchancen zu

So agierten Sebastian Rabe, Maik Müller und Nico Bischoff in der Dreier-Kette. Gemeinsam mit den Flügen-Spielern Danny Kühn und Grzegorz Serednicki sowie den Sechsers Matthias Kemper und Fabian Milz standen die Abbehauser in der Defensive sicher.

So hatten die Gastgeber gefühlte 80 Prozent Ballbesitz und schnürten die Gäste in deren Hälfte ein. Die TSV-Kicker ließen aber nur wenige Torchancen zu. In der Offensive fanden die Grün-Gelben indes nicht statt. Lediglich ein Freistoß von Julian Hasemann sorgte für ein wenig Torgefahr (32.).

Büsing wird beim ersten Gegentreffer behindert

Zu diesem Zeitpunkt führten die Oldenburger bereits mit 1:0. Nach einer Flanke wurde Büsing im Strafraum behindert, sodass ihm der Ball durch die Hände rutschte. Am langen Pfosten lauerte Frederik Voltmann, der einnetzte (21.).

Im zweiten Abschnitt blieb das Bild unverändert. Die Huntestädter agierten spielbestimmend. Zudem erarbeiteten sie sich nun auch ein deutliches Chancenplus. Trotzdem hätte es nach 61 Minuten 1:1 stehen können, wenn nicht sogar müssen. Nach einer Kombination über Andre Böse und Niklas Budde stand Hasemann frei vor dem VfB-Gehäuse, schoss aber knapp vorbei.

Voltmann setzt den Todesstoß

Sechs Minuten später setzte Voltmann den Todesstoß. Nach einem Pass in die Schnittstelle tauchte er alleine vor Büsing auf, der den ersten Abschluss noch parieren konnte. Im Nachschuss war der Schlussmann jedoch machtlos – 0:2 (67.).

120 Sekunden nach dem zweiten VfB-Treffer hätte Nicolas Eiter beinahe das 3:0 nachgelegt. Büsing parierte dessen Kopfball spektakulär. Anschließend schaukelten die Oldenburger den Sieg souverän über die Zeit.

TSV: Büsing – Bischoff, Müller, Rabe, Serednicki, Kühn, Kemper (46. Böse), Milz (71. Strietzel), Reesing, Budde, Hasemann.

Tore: 1:0 Voltmann (21.), 2:0 Voltmann (67.).